专利摘要:

公开号:WO1989004340A1
申请号:PCT/T1988/000089
申请日:1988-11-04
公开日:1989-05-18
发明作者:Walter Eichberger
申请人:Isovolta Österreichische Isolierstoffwerke Aktieng;
IPC主号:B29C44-00
专利说明:
Verfahren zum Herstellen eines Kunstharz-Halbfabrikats sowie Verwendung dieses Halbfabrikats. Technisches Gebiet Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Halbfabrikats bestehend aus einem Trägermaterial', das mit einem gegebenenfalls lösungsmittelhaltigen, aushärtbaren Kunstharz gemischimprägniert und/oder beschichtet wird. Die Erfindung betrifft ferner eine vorteilhafte Verwendung des erfindungsgemässen Halbfabrikates bei einer durch Aushärten in einer Form erfolgendenHerstellung eines Körpers, der mechanisch trag.endeOberflächenschichten und im Inneren einen Hohlraum oder einen Kern.geringeren spezifischen Gewichtes als die mechanisch tragende Oberfl'äc.henschichtenaufweist. Stand der Technik Ein bekanntes Halbfabrikat dieser Art ist z.B. ein mit einem Epoxydharzhärtergemisch imprägniertes Glasfasergewebe, das im al Igeme.;inenals Prepregbezeichnet wird. Solche Prepregs werden z.B. zur Herstellung von Tennis.schlägernverwendet. Dabei werden Zus.chnitteaus diesen Prepregs zwecks Bildung einer Schicht um einen S'chlauch gewickelt und - zusammen mit anderen zum Aufbau des Schlägers dienenden aushärtbaren faserverstärkten Kun.ststoffstücken- in eine Form eingelegt. Dieser bewikkelte Schlauchverläuft dabei längs des Schlägerrahmens und ist in der Griffzone doppelt geführt. Danach wird der Schlauch aufgeblasen und drückt dabei seine Prepreg-Bewicklung gegen die Forminnerfläche. Das in der Form eingebrachte faserverstärkte Eooxydharz wird dann bei erhöhter Temperatur zum Tennisschlä ger-Kö.r'perausgehärtet, wonach der Schlauch entlüftet und aus dem Tennisschläger-Körperherausgezogen wird. Bei einer solchen Tennisschlägerherstellungergibt sich nun aber, weil der Querschnitt des Schlägerrahmens im wesentlichen rechteckig ist und ausserdem an seinen Ecken flache Rippen aufweist, das Problem, dass der Druck, mit dem die Prepreg-Bewick lung gegen die Forminnenfläche gedrückt wird, an den Rippen nicht unbeträchtlichgeringer ist als in den übrigen Bereichen. Dies kann aber zu einer ungünstigen Verteilung von Harz und Faserverstärkung über dem Rahmen-Umfang führen. Darstellung der Erfindung Der Erfindung - liegt nun zunächst die Aufgabe zugrunde, ein HIbfabrikt bestehend aus einemTrägermaterial, das mit einem gegebenenfalls als Lösung vorliegendenKunstharzgemisch imprägniert und/oder beschichtet wird, anzugeben, welches bei der Erzeugung vonGegenständen, die man in einer Form bei erhöhter Temperatur herstellt,mit dem Zwecke einsetzt, eine möglichst optimale Verteilungdes Materials in der Form zu erzielen. Diese Aufgabe wird in dem erfindungsgemässen Verfahren zur.Her-stellung eines Halbfabrikates gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das zur Imprägnierung und/oder Beschichtung dienende Kunstharzgemisch ein bei erhöhter Temperatur aktivierbares Treibmittel enthält und dass das Kunstharzgemisch an dem oder im Trägermaterial bei und/oder nach der rmprägnierungoder Beschichtung erwärmt wird,ohnedass dadurch das Kunstharzgemisch durch Aktivierung des Treibmittels aufschäumt. Dabei erfolgt eine Erwärmung vorteilhaft auf Temperaturen, die niedriger als die Temperaturen sind, bei der die Halbwertzeit des Treibmittels 0,1 h beträgt. fneiner vorteilhaften Ausa¯estaltung.der Erfindungerfolgt die genannte Erwärmung jedoch auf Temperaturen, die niedriger als die Temperatur sind, bei der die Halbwertszeit 0.5 h beträgt. Nach anderen vorteilhaften Ausgestaltungendes erfindungsneemässen Verfahrens w-ird durch die genannte Erwärmung zumindest der grösste Teil des im Kunstharzgemisch enthaltenen Lösungsmittels ausge-trieben und/oder es wird durch sie zunächst gegebenenfalls zwecks Erleichterung der Imprägnierung und/oder Beschichtung - die Viskosität des Kunstharzgemisches erniedrigt und gegebenenfalls dann nach erfolgter Imprägnierung und/oder Beschichtung durch eine Vorreaktion des Kunstharzgemischesdessen Viskosität erhöht. Gemäss einerweiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfin dyngsgemässenVerfahrens setzt man als.Trägermaterial in a'n sich bekannter Weise einfaseriges . flächiges Material, wie ein Fasergewebe, ein Fasergelege,ein Faservlies und/oder längs einer Fläche angeordnete parallele Faserrovings ein, die man mit dem Kunstharzgemisch imprägniert. In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsge-mässen Verfahrens Setzt man' als Trägermate'rial einen weitgehend kot'paketenKörper ein, der zumindest über einen Teil seiner Oberfläche mit dem Kunstharzgemisch beschichtet wird, das eine feste, aufschäumbare und gegebenenfalls als Bindemittelschicht dienende Schichtbildet. per Erfindung liegt ferner die Aufgabe. zuorunde,eine vorteil hafteVerwendung der durch das erfindungsgemässe Verfahren hergestellten Halbfabrikate bei einer durch Aushärten in einer Form erfolgenden Herstellung eines Körpers anzugeben7der mechanisch tragende Oberflächenschichten und im Inneren einen Hohlraum oder einen bleibenden Kern geringeren spezifischen Gewichts als die mechanisch traaendenOberflächenschichten aufweist. Diese Aufgabe wird in der erfindungsgemässen V'erwendunggelöst, das dadurch. gekennzeichnet ist. dass innerhalb der Form zwischen einem den späteren Hohlraum erzeugenden temporären Kern oder dem bleibenden Kern und der Forminnenfläche - zumindest über einen Teil der Forminnenfläche - das Halbfabrikat angebracht wird, dass die in die Form eingebrachten Materialien darauf erhitzt werden, so dass das Halbfabrikat-Material aufschäumt und dadurch der zwischen dem Kern und der Forminnenfläche noch verbleibende freie Raum ausgefüllt wird und das Kunstharzgemisch des Halbfabrikats schliesslich aushärtet. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemässen Verwendung wird zwischen den Halbfabrikat-Lagen und der Form-in nenflächeeine nicht schäumbare Deckschicht oder -lage angebracht, gegen die das Halbfabrikat-Material anschäumt und sie dabei gegen die Forminnenflächedrückt und.dass das aufgeschäumte Halbfabrikat-Material sich während des Aushärtens mit der Deckschicht oder -lageverbindet. Gemäss einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemässen Verwendung schäumt das Haibfabrikat-Material. anden bleibenden Kern an und -verbindet sich mit diesem während des Aushärtens.Kurze Beschreibung der Zeichnungen Fig. .1 zeigt für die Herstellung eines Tennisschläger-Rahmens unter Verwendung eines aufschäumbaren Prepregs für eine charakteristische Herstellungsphase einen schematischen Teilschnitt der verwendeten Form bzw. einen Querschnitt des herzustellenden Tennisschläger-Rahmens. In Fig. .2 ist für die Herstellung eines Surfbrettes unter Verwendungeines aufschäumbaren Prepregs ein schematischerQuerschnitt durch die beim Verfahren benutzte Form bzw. die Anordnung der in der Form eingebrachten Materialien gezeigt. Fig. 3 zeigt für die Herstellung eines Skis, bei dem ein aufschäumbarer Prepreg eingesetzt wird, den Sktiaufbauinnerhalb einer Pressform schematisch im Querschnitt. In Fig. 4 ist in analoger Darstellung wie in Fig. 3 die Pressform und der Ski aufbau im Querschnitt gezeigt, wobei mit einer aufschäumbaren Kunstharzschicht be-schichteteSki-Seitenwangen zum Einsatz gelangen. Ein.ige Wege zur Ausführung der Erfindung Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren, die im Zusammenhang von mehreren Beispielen einige vorteilhafte Wege zur Abs.führungder Erfindungillustrieren, näher erläutert. Beispiel 1: Für die Herstellung eines Halbfabrikates in Form eines Prepregs wi.rd' ein Epoxydharzgemisch verwendet, das aus einem Epoxydharz mit einem latenten Härter besteht, wie es üblicherweise zur Herstellung von Prepregs für Aushärtetemperaturen zwischen etwa 120 und:1500Ceingesetzt wird. Diesem Epoxydharzgemisch werden dann 3 Gew.% Azob i s i sobutyroni ti i ials Treibmittel, das bei liner Temperatur von 1020C eine Halbwertszeit von 0,1 h hat, und 1 Gew.% eines nichtionogenen Netzmittels zugesetzt und durch intensives Rührenim Harzgemisch fein dispergiert. .Diese Mischung wird dann auf die für die spätere Verarbeitung als Imprägni-er-bzw. Beschichtungslösung erforderliche Viskosität mit Aceton verdünnt. In einer Impräg.niermaschinewird nun ein Glasfasergewebe in Bahnenform. mit einem Flächen-gewicht. von280 g/m2 mit der genannten' Imprägnierlösung getränkt und der Imprägniermittelauftrag mittels Abquetsc-hwalzeneingestellt. Nach Abdampfen des Acetons in einer Trockenzone, die während einer Verweilzeit von ca. 8.min bei Temperaturen von 65-700C erfolgt, erhält man ein grifftrockenes bzw. leicht klebriges, einen Harzgehalt von ca. 40% aufweisendes Prepreg, das mit einem Trennpapier als wieschenlage aufgerollt wird. Für die Herstellung eines Tennisschlägers werden nun, neben dem vorstehend beschriebenen treibmittelhaltigen Prepreg,eintreibmittelfreies Prepreg eingesetzt, welches - analog wie vorste hend beschrieben - durch Imprägnieren eines Glasfasergewebes mit einem nun aber treibmittelfreien Epoxydharzhärtergemisch hergestellt wurde. Bei der Herstellung eines Tennisschläger Körpers werden Zuschnitte aus dem treibmittelfreien Prepreg und solche aus aus dem trgibmitteihaltigenPrepreg bzw. andere zum Aufbau des Tennisschlägers vorgesehene faserverstärkte aushärt .bare Kun,ststo'ffstückean- bzw. übereinandergelet,. Dieses Gele-ge .wirddann um einen Schlauch gewickelt, so dass die treibmit je'freienPrepregs aussen zu liegen kommen, und das Ganze dann - wie bereits eingangs der Beschreibung erwähnt - in eine beheizte Form eingebracht und die in die Form eingebrachten Materialien.auf eine Temperatur von etwa 1400Cgebracht. Dabei wird' das Treibmittel aktiviert undschäumt die i-n der Form einaesetzten treibmittelhaltigen Prepregsauf das mehrfache ihres ursprünglichen Volumens auf. Fig. 1 zeigt für diese Phase des Herstellungsverfahrens in die verwendete Form mit den Formhälften 1 und 2 und den herzustellenden Tennisschäger-Rahmen mit dem äusseren Bereich 3. welcher von den treibmitteifreien-Prepregs eingenommen wird, den Bereichen-4 mit -den aufgeschäumten treibmittelhaltigen Prepregs, sowie den aufgebl.asenenSchlauch 5. Der im Schlauch 5 herrschende Druck presst die Schlauchwand und damit die Pre prégsder Bereiche 3 und 4 in Richtung auf die Forminnenflä-che 6. Die Wirkung dieses Druckes wird in den Umfangszonen 7 und 8 durch den Druck des in den Prepregs des Bereiches 4 aufschäumenden Treibmittelsnoch verstärkt und bewirkt, dass -insbesondere in dem Bereich der Rippen 9 - die Prepregs des Bereiches 3 mit ausreichendem Druck gegen die Forminnenfläche 6 gepresst werden. In einer vorteilhaften Variante dieses anhand von -Fig.1 beschriebenen Bespiels gelangt ein Prepreg zur Verwendung, das auf Basis eines lösungsmittelfreien Epoxydharzgemisches hergestellt wird. wie man es üblicherweise bereits auch heute schon zum Herstellen von Prepregs einsetzt, in denen das faserige Trägermaterial von längs einer Fläche angeordneten parallelenFaserrovings gebildet wird. In diesem Epoxydharzgemisch, das aus einem Epoxydharz und einem latenten Härter besteht, beiRaumtemperatureine Viskosität von etwa 15.000 mPa.s hat und bei Temperaturen zwischen ca. 120 und 1500Cgut aushärtbar ist, werdennun - analog wie nach ,der ersten Variante diesesBeispiels.1 - 3 Gew.% Azobisisobutyronitril als Treibmittel, dasbei einer Temperatur von '1020Ceine. Halbwertzeit von 0,1 h hat, und 1Gew.% eines nicht ionogenen Netzmittels fein di.sper giert,Tn ein.er als sogenannte Tape-Maschine ausgebildeten I.mprägnier- maschine wird..das so hergest-ellte treibmittelhaltige Epoxyd-harzgemisch bei einer Temperatur von 600 C, bei der seineViskosität nunmehr ca700 mPa.s beträgt, mittels einer beheizba- -ren 'Rake:leinrichtungin Form eines Filmes einer Dicke von 0,25 mm gleichmässig auf eine kontinuierliche zugeführte bandförmigeTrennfolie aufgetragen. In diesen dünnen, flüssigen Harzfilm w'e'rden nun von einem Spulengatter abgezogene Glasfaserrovingsparallelnebeneinander laufend in den Harzfilm eingelegt. DasFlächengewicht dieser pa.rallelzulaufenden Ro-vingsbeträgt dabei 360 g/mê. Das GÅanzewird' dann beim Durchlauf durch eine Heizzone mit 'eine.rVerweildauer i'n dieser Zone von -ca. 6 min auf Tempera turen zwischen 65-70 Cgebracht bzw. gehalten. Dabei erfolgt zunächst eine weitere Reduzierung der Viskosität desEpoxydharzaemisches,bei der die Rovings mit dem Harzgemisch gut durchtränktwerden. und anschliessend eine Vorreaktion des Harzgemisches mit einerdamit verbundenen Viskositätserhöhung. Mach Abkühlungbeim Durchlaufen einer Kühlzone erhält man schliesslich ein auf.der bandförmigen Trennfolie aufliegences, leicht klebriges, sogenanntes unidirektionales Prepreg (UD-Pre preg). das einen Harzgehalt von 40 Gew.%aufweist und das mit der bandförmigen Trennfolie als Zwischenlagenmaterial aufge rollt w.ird.Für die Herstellung eines Tennisschläger-Rahmens werden nun, neben dem vorstehend beschriebenen treibmittelhaltigen UD-Prepreg, ein UD-Prepreg eingesetzt, das kein Treibmittel enthält und das - analog wie das treibmittelhaltige UD-Prepreg - jedoch unter Verwendung des treibmittelfreienEpoxydharzgemisches hergestelltwird. Die Herstellung des Tennisschläger-Rahmenserfolgt dann auf gleiche Weisewie anhand von Fig, 1 beschrieben. Beispiel 2: .Dieses Beispiel, das die. Verwendung von treibmittelhaltigen Prepregs bei der Herstellung' eines Surfbrettes betrifft, sei nun anhand von Fig. 2erläutert, welches die bei diesem Verfahren benutzte Form mit den Formhälften 10 und 11 sowie die Anordnung der in die Form eingebrachte-n Materialien zeigt. Für die Herstellung des Surfbrettes werden zunächst - bei abgehobener oberer Formhälfte 11 -- treibmitteifreieEpoxydharz Glasfasergewebe-Prepregs,so wie sie auch gemäss Beispiel 1 eingesetzt wurden, in'die untere Formhälfte 10 zur Bildung einer Schicht 12eingesetzt, die über den Rand der Forminnenfläche der unteren Formhälfte 10 bei 13 krempenförmig übersteht. Danach wird ein Leichtbaukern 14 aus Polyurethansch-aum, der - etwas verkleinert - bereits in etwa die endgültige Raumform des herzustellenden Surfbrettes aufweist, mit tre ibmi-tte Lhälti gen Epoxydharz-Gl asfasergewebe-Prepreqs.so wie sie auch in Beispiel 1 eingesetzt wurden, zur Bildung einer aufschäumbaren Schicht bewickelt und der so bewickelte Kern 14 auf die Schicht 12 in die untere Formhälfte 10 eingesetzt. Auf diesen bewickelten Kern 14 werden nun dieselben treibmittelfreien Prepregs wie sie zur Bildung der Schicht 12 verwendet wurden, in einer weiteren Schicht 15 aufgebracht, diean ihrem Rand bei 13 ebenfalls krempenförmig übersteht. Anschliessend wird die Form durch Aufsetzen der oberen Formhälfte 11 geschlossen. In den beheizten Formhälften werden nun die in der Form einge setzten Materialien auf.eine Temperatur von 1200Caufgeheizt, wobei die in den eingesetzten Prepregs enthaltenen Epoxydharze .verfliessen und die treibmittelhältigen Prepregs aufschäumen, wobei diese das M-aterialder Schichten 12 und 15 gegen die Forminnenfläche16 pressen. Das Material17 der aufschäumendenPrepregs füllt dabei die im Formraum zwischen dem Kern 14 und der Schicht 15 noch bestehenden Hohlräume vollständig aus und kompensiert' da.bei gegebenenfalls beste'fiendegeringe Abweich.un-gen von der idealen Raumform des eingesetzten Leichtbau-Kerns14'.. Fig. 2 zeigt diese Phase des Verfahrensablaufes. Das Epo' xyd'harz der einge'setzten Prepregs härtet dann bei der Temperatur,von 120 C während etwa 30 min aus, wobei alle in dem Formraum eingesetzten Mater'ialkompanentenmiteinander verkleben bzw. sich infl'.igverbinden. Der im wesentlichen fertige Surf.- brett' -Roh ling. wird dan.n-aus' der Form ausgebrachtund die b-ei 13 überstehenden und ausgehärtetenSchichten 12 bzw. 1.5 durch mechanische Bearbeitung abgetragen. Beispiel 3': Eineandere vorteilhafte Verwendung eines treibmittelhältigenEpoxydharz-Glasfasergewebe-Prepregs, die bei der Herste'f'lungeines Skis. realisiert wird, sei nun anhand von Fig. 3 beschrie ben. Bei einem üblichen Ski-Herstellungsverfahren werden die einzelnen Skibauteile in einer Pressform unter Druck und bei erhöhterTemperatur miteinander verbunden bzw. miteinander' verklebt. Fig, 3 zeigt nun, wenn man von den zur Ausbildung der Skienden dienenden speziellen Bauteilen absieht, den in der Pressform aufgenommen Ski aufbau. Bei diesem Herstellungsverfahren werden nun zwischen den beidenFormhälften der Pressform auf eine mit Stahl kanten 20 eingefassteSkilauffläche 21, jeweils unter Zwischenschaltung einer Bindemittelschicht, ein als Zwischenlage dienendes Epoxydharz Glasfaserrovinglaminat 22, ein als mechanischer Untergurt die nendes Epoxydharz-Glasfaserrovinglaminat23 und ein Holzkern24 aufeinandergestapelt. über den Holzkern werden dann Lagen 25 eines treibmittelhältigen Epoxydharz-GlasfasergewebePrepregs, einer Art wie sie auch gemäss Beispiel 1 verwendet wurden, ge legt, so dass sie-auch die Seitenflächen des Holzkerns 24 bedeckenEine schalenförmige Aussenhülle 26, die in einem ge trennten Verfahren geformt. wurde, wird nun über die Prepreg lagen 25 gestülpt und die Form durch Aufbringen der oberen-Formhä.l.fte 19geschlossen. Die efngesetzteschalenförmigeAussenhülle wird in einemseparaten Herstellungsverfahrenhergestellt und..besteht z.B.an ihrer Innenseite aus einemEpoxydharz-Glasgejiebelaminat.,das an der später nach aussen zu.I-L-eg-enkommenden Seite mit einer dekorativen verschleissfesten ¯.Qber.flä.chensch-ichtwie einer ABS-Schicht verbunden ist. Der Ski aufbau wird dann in der Pressform unter Druck während20 min auf einer Temperatur von etwa 1250C gehalten. Dabei schäumen die treibmittelhältigen Prepreg-Lagen 25 auf und fül len denRaum zwischen dem Holzkern 24 und der schalenförmigen Aussenhülle26 vollständig aus. .Inder weiteren Folge desPresszyklus werden unter Aushärtung des Bindemittels bzw. der aufgeschäumten' Prenreg-Lagen25 die in der Pressform einge setzten- Skibauteile innig miteinander v-erbunden und der fertigeSki-Rohling' schliesslich der Pressform entnommen. Beispiel 4:In diesem Beispiel wird ein Halbfabrikat gemäss der Erfindungbeschräebendas auS einem plattenförmigen Körper besteht, der an einer Seite mit einem treibmittelhältigenEpoxydharz-Härter- gemisch beschichtet ist. Dazu werden PhenolschichtpressstoffDlatteneinseitig geschliffen und mit dem im Beispiel 1 be schriebenen treibmittelhältigen Harzgemisch mit einem Festharz auftrag von 100 g/m2beschichtet, das anschliessend bei 650C ge trocknet wird und nach dem Abkühlen eine grifftrockene Bin demittelschicht bildet.Aus diesen beschichteten Platten werden nun in an sich bekannter Weise durch Zuschneiden bzw. Fräsen Skiseitenwangen hergestellt, die - wie nachstehend beschrieben - bei der Herstellung eines Skis verwendet werden. Ein in einer Pressform aufgenommener Ski-Aufbau, der die vorstehend beschriebenen Skiseitenwangenenthält, sei nun anhand der schematischen Querschnittsdarstellung von Fig. 4 beschrieben. Dieser Ski aufbau enthält - zunächst so wie gemäss Beispiel3 - unter Zwisch'ens'chaltungvon Bindemittelschichten die von 'den S.tahikanten20 eingefasste Skilauffläche 21, die beiden. Epoxydharz-Glasfaserrovinglaminate 22, 23 und den Holzkern 24. Zu beiden Seiten des Holgzkerns24 werden nun die Seitenwangen 27. mit der treibmittelhaltigenBindemittel schicht 28 nach innen Eingesetzt rindder Holzkern24 und die beiden Seitenwangen 27 mit einem. Oberflächenlaminat,das aus einem den mechanischen Obergurt des Skis bildenden Epoxydharz-Glas'faserrovingiaminat29 und einer dekorativen Oberfläche 30 aus ABS besteht, abgedeckt. Der Ski aufbau wird dann. in der beheizten Pressform während 20 min auf einer. Temperatur von1250C gehalten. Dabei erfolgt zunächst ein n Aufschäumen der Bindemittelschicht 28, wodurchzwischen dem Holzkern 24 und den beide.nSeitenwangen' 27 ein für. eine Verklebung ausreichender Druck erzeugt wird, der bei Einsatz .e.ines nicht schäumenden, üblichen Bindemittels nicht in diesem Ausmass zu erreichen ist. Nach Aushärtung der Bindernit- teischichtenwährend des restlichen Presszyklus wird der nun im wesentlichen fertige Ski-Rohlingder Pressform entnommen. Gewerb.l icheVerwertbarkeit MitHilfe der erfindungsgemässen hergestellten treibmittel-hältigen Kunststoffhalbfabrikate können auf einfache Weise Kunststoffverbundkörper der verschiedensten Art, wie Tennisschläger Surfbretter, Skier und dgl. mit hoher Qualität hergestellt werden.
权利要求:
Claims PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zum Herstellen eines Halbfabrikats bestehend aus einem Trägermaterial, das mit einem gegebenenfalls lösungsmittelhaltigen, aushärtbaren Kunstharzgemisches imprägniert und/oder beschichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Imprägnierung und/oder Beschichtung dienende Kunstharzgemisch ein bei erhöhter Temperatur aktivierbares Treibmittel enthält und daß das Kunstharzgemisch an dem oder im Trägermaterial bei und/oder nach der Imprägnierung und/oder Beschichtung erwärmt wird, ohne daß dadurch das Kunstharzgemisch durch Aktivierung des Treibmittels aufschäumt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Erwärmung auf Temperaturen erfolgt, die niedriger als die
Temperatur sind, bei der die Halbwertszeit des Treibmittels 0,1 h beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung auf Temperaturen erfolgt, die niedriger als die Temperatur sind, bei der die Halbwertszeit des Treibmittels 0,5 h beträgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß durch die Erwärmung zumindest der größte Teil des im Kunstharzgemisch enthaltenen Lösungsmittels ausgetrieben wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Erwärmung zunächst gegebenenfalls zwecks Erleichterung der Imprägnierung und/oder Beschichtung die Viskosität des Kunstharzgemisches erniedrigt und daß gegebenenfalls dann nach erfolgter Imprägnierung und/ oder Beschichtung durch eine Vorreaktion des Kunstharzgemrisches dessen Viskosität erhöht wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als Trägermaterial in an sich bekannter Weise ein faseriges flächiges Material, wie ein Fasergewebe, ein Fasergelege, ein Faservlies und/oder längs einer Fläche angeordnete parallele Faserrovings einsetzt, das bzw. die man mit dem Kunstharzgemisch imprägniert.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Trägermaterial einen weitgehend kompakten Körper einsetzt, der zumindest über einen Teil seiner Oberfläche mit dem Kunstharzgemisch beschichtet wird, das eine feste, gegebenenfalls als Bindemittelschicht dienende Schicht, bildet.
8. Verwendung eines nach einem der Ansprüche 1 bis 7 hergestellten Halbfabrikates bei einer durch Aushärten in einer Form erfolgenden Herstellung eines Körpers, der mechanisch tragende Oberflächenschichten und im Inneren einen Hohlraum oder einen Kern geringeren spezifischen Gewichts als diese mechanisch tragenden Oberflächenschichten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Form zwischen einem den späteren Hohlraum erzeugenden temporären Kern oder dem bleibenden Kern und der Forminnenfläche - zumindest über einen Teil der Forminnenfläche - das Halbfabrikat angebracht wird, daß die in die Form eingebrachten Materialien darauf erhitzt werden, so daß das Halbfabrikat-Material aufschäumt und dadurch der zwischen dem Kern und der Forminnenfläche noch verbleibenden freien Raum ausgefüllt wird und daß das Kunstharzgemisch des Halbfabrikates schließlich aushärtet.
9. Verwendung nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Halbfabrikat-Lagen und der Forminnenfläche eine nicht schäumbare Deckschicht oder -lage angebracht wird, gegen die das Halbfabrikat-Material anschäumt und sie dabei gegen die Forminnenfläche drückt und daß das aufge schäumte Halbfabrikat-Material sich während des Aushärtens mit der Deckschicht oder -lage verbindet.
10. Verwendung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbfabrikat-Material an den bleibenden Kern anschäumt und sich während des Aushärtens mit diesem verbindet.
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法律状态:
1989-05-18| AK| Designated states|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): AU JP KR US |
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